Elektrochemisches Verfahren, mit dem vollentsalztes Reinstwasser mit einer Leitfähigkeit von weniger als 0,1 µS/cm erzeugt werden kann. Dabei werden zwei Wasseraufbereitungsverfahren miteinander kombiniert: die Elektrodialyse (Membrantechnik) und der Ionenaustausch.

Innerhalb des EDI-Moduls wird das aufzubereitende Wasser mittels Membranen in verschiedene Ströme unterteilt. Ein Teilstrom des Wassers enthält die Salze. Der Hauptstrom fließt in die sogenannten Diluatkammern, die mit Ionenaustauschern gefüllt sind. Hier wird das Wasser entsalzt. EDI-Anlagen werden als letzte Aufbereitungsstufe zur Erzeugung von Reinstwasser eingesetzt. Ihr besonderer Vorteil ist, dass sie weitgehend ohne den Einsatz von Chemikalien auskommen und vergleichsweise niedrige Energiekosten verursachen.

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